Drei Fragen an François Verbist, Race-Truck-Pilot im Volkswagen Werksteam
Sie sind der jüngste Race-Truck-Pilot der diesjährigen Rallye Dakar. Was reizt Sie, diese Rallye in der Truck-Wertung zu bestreiten?
"Die Faszination war, in einem Topteam zu fahren. Als Race-Truck sind wir Teil des Projektes. Unsere Aufgabe ist, den Race Touareg 2 und damit Volkswagen zu unterstützen, also zu helfen, wenn Hilfe gebraucht wird."
Was ist die schwierigste Aufgabe am Steuer eines Race-Trucks?
"Die Tage sind sehr lang. Wir sind mindestens zehn bis zwölf Stunden pro Tag unterwegs. Wenn wir ins Biwak kommen, ist der Rest des Teams längst da. Dann arbeiten wir am Truck und machen den Service für unser Auto, es gibt da immer noch etwas zu tun. Wir müssen das Fahrzeug checken und betanken. Schließlich müssen wir die nächste Etappe mit einen gut funktionierenden Truck beginnen."
Sie starten einerseits in der Lkw-Wertung, andererseits müssen Sie als schneller Helfer des Team zuverlässig ankommen. Welche Rolle spielen für Sie die Ergebnisse der Truck-Wertung?
"Unsere Startzeit ist wie bei den Autos die Reihenfolge aus der vorherigen Tageswertung. Deshalb ist es wichtig für uns, schnell und sicher ins Ziel zu kommen und dann früh zu starten. Das war besonders für die Marathon-Etappe sehr wichtig, auf der wir die einzigen Teammitglieder sind, die den Fahrern des Race Touareg im Biwak helfen dürfen. Insgesamt waren die drei Race-Trucks von Volkswagen bisher ganz gut unterwegs."
Stand nach Etappe 12, Ayoun-el-Atrous (MR) – Kayes (ML); 257/484 km WP 11/Gesamt
Pos.; Team; Fahrzeug; Etappe 12; Gesamtzeit
1. Stéphane Peterhansel/Jean-P. Cottret (F/F); Mitsubishi Pajero Evolution; 3:07.15 Std. (6.); 40:42.34 Std.
2. Luc Alphand/Gilles Picard (F/F); Mitsubishi Pajero Evolution; 3:03.48 Std. (3.) + 6.29 Min.
3. Jean-Louis Schlesser/Arnaud Debron (F/F); Schlesser Buggy 3:10.27 Std. (10.) + 1:34.02 Std.
4. Nasser Al-Attiyah/Alain Guehennec (QT/F); BMW X3; 3:05.06 Std. (4.) + 1:58.04 Std.
5. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/RSA); Volkswagen Race Touareg 2; 3:09.03 Std. (8.) + 2:15.55 Std.
6. Hiroshi Masuoka/Pascal Maimon (J/F); Mitsubishi Pajero Evolution; 3:22.21 Std. (19.) + 2:27.10 Std.
7. Carlos Sousa/Andreas Schulz (P/D); Volkswagen Race Touareg 2; 3:02.49 Std. (2.) + 5:16.21 Std.
8. Robby Gordon/Andy Grider (USA/USA); Hummer H3; 3:17.18 Std. (13.) + 7:02.57 Std.
9. Carlos Sainz/Michel Périn (E/F); Volkswagen Race Touareg 2 2:58.56 Std. (1.) + 7:37.40 Std.
10. Stéphane Henrard/Brigitte Becue (B/B); Buggy Volkswagen; 3:18.33 Std. (17.) + 7:51.39 Std.
12. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (RSA/D); Volkswagen Race Touareg 2; 3:24.43 Std. (22.) + 8:45.47 Std.
Und so geht’s weiter…
Freitag, 19. Januar, Kayes (ML) – Tambacounda (SN): 260 km WP/458 km Gesamt. Nach dem Überschreiten der Grenze zwischen Mali und dem Senegal führt die drittletzte Wertungsprüfung der Rallye Dakar zunächst über steinige Pisten, dann über schnelle Lateritstrecken. Am Abend schlägt der Rallye-Tross in Tambacounda das letzte Biwak auf.
Die Rallye Dakar im TV
18. Januar 22:00 – 22:45 Uhr Eurosport Highlights, live aus dem Biwak
19. Januar 00.15 – 01.00 Uhr Eurosport Highlights (Wiederholung)
19. Januar 05.30 – 09.00 Uhr ZDF MorgenMagazin
19. Januar 13.00 – 14.00 Uhr ZDF MittagsMagazin
19. Januar 15.00 – 15.15 Uhr ZDF heute – Sport
19. Januar 19.00 – 19.20 Uhr ZDF heute
19. Januar 22:00 – 22:45 Uhr Eurosport Highlights, live aus dem Biwak