Fahrwerks-Einbau an einem Defender 110 HT

Fahrwerk DefenderDieser Bericht wurde uns eingesendet von Benni aus dem Stubaital, Das Fahrwerk ist von der Firma OME.

Es wurde vorne wie hinten die mittelschwere Ausführung gewählt.

Nach anfänglichen Zweifeln (da noch nie gemacht), stellten wir schnell fest, dass das Ganze nur halb so wild werden sollte.

Mit einer Gesamteinbauzeit von ca. 4 Stunden lagen wir dann doch deutlich unter den Erwartungen. Nun folgend, eine kurze Beschreibung.

 

 

Begonnen haben wir hinten. Zuerst wurde der Defender mittig aufgebockt, anschließend ein kleiner Wagenheber unter die Achse gestellt. Als erstes den Stoßdämpfer an der Achse losschrauben, dann die Achse absenken. Jetzt ist es leicht, den Dämpfer auszubauen. Als nächstes die Spiralfeder. Es ist kein Feder-Spanner erforderlich. Hierzu die achsseitige Klammer entfernen, dann die Achse weiter absenken (aufpassen auf Bremsleitungen und Ähnliches), jetzt die Achse noch ein wenig nach unten drücken und die Feder kann heraus geklappt werden.

 

 

Neue Feder rein, Stoßdämpfer oben befestigen, Achse heben, alles fixieren.

 

 

Das war es. Nun die Beschreibung für hinten.

 

Vorne ist nur ein geringfügig größerer Aufwand notwendig. Kunststoffdeckel am Kotflügel im Motorraum entfernen, untere Dämpferschraube lösen, Trichter oberhalb der Feder lösen, dann den Dämpfer nach oben ausziehen.

 

 

Nun die Achse weiter absenken und Feder herausnehmen. Jetzt wieder das gleiche Spiel: Feder rein, neuen Dämpfer in den Trichter, von oben einsetzen und wieder alles fixieren. Wir haben vorne auch noch Gummiringe unter die Federn eingelegt (sind nicht unbedingt notwendig). Das Ergebnis: 40 mm höher, und die Verschränkung ist um einiges besser geworden.

 

Hier die alte Version…

 

 

…und hier die Neue.

 

 

Hier noch einige Bilder von der anschließenden Testfahrt

 

 

 

 

Irgendwann erreicht ein Serien-Defender allerdings auch seine Grenzen.

 

Abschließend möchte ich sagen, das ganze Unterfangen könnte fast unter der Rubrik „Friseuse“ eingeordnet werden.

 

Grüße aus dem Stubaital, und ein kräftiges Landy On, Benni.

 

Vielen Dank Benni,

 

Team vier

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert