Einzelreisende mit Auto im Umfeld der Städte gefährdet
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) empfiehlt, bei Reisen nach Frankreich derzeit besondere Vorsicht walten zu lassen. Er rät davon ab, die Großstädte mit dem eigenen Auto anzusteuern und empfiehlt Caravan-Fahrern, Wohnwagen oder Wohnmobil nur auf offiziellen Campingplätzen abzustellen. Wer dennoch mit dem Auto reist, sollte es grundsätzlich über Nacht in bewachten Parkhäusern oder Garagen abstellen.
Wichtig: Die meisten Kasko-Versicherungen decken Schäden durch Brandstiftung und Vandalismus bei „Umsturz und öffentlicher Aufruhr“ nicht ab – dieser Sachverhalt ist derzeit in Frankreich durchaus gegeben. „Laternenparken“ in Konfliktregionen kann als fahrlässiges Verhalten gewertet werden.
Generell rät der AvD zu umsichtigem Verhalten: größeren Ansammlungen von Menschen sollte man aus dem Weg gehen, Stadtteile mit hohem sozialem Konfliktpotential meiden und unauffällig alltäglich gekleidet reisen. Für eskalierende Situationen wird größte Zurückhaltung und sofortiger Rückzug empfohlen.
Flugzeug, Bus und Bahn für Frankreichfahrten empfohlen
Das Angebot kostengünstiger Verkehrsverbindungen nach Frankreich ist so groß, dass die Fahrt mit dem eigenen Auto unnötig ist. Im Bereich der Großstädte gibt es in Frankreich auch ein gut funktionierendes Nahverkehrsnetz, das durch einen dichten Taxiverkehr ergänzt wird. Auf Informationen über den öffentlichen Verkehr muss geachtet werden.
In der nächsten Zeit ist in Frankreich mit vielen polizeilichen Personen-Kontrollen zu rechnen – insbesondere junge Leute und Schüler sollten ihre Ausweisdokumente griffbereit mit sich führen. Der AvD rät dringend davon ab, aus Neugier im Bereich von gewalttätigen Aktionen zu verbleiben, weil die Gefahr groß ist, bis zum Beweis der Nicht-Beteiligung ggf. sogar inhaftiert zu werden.
Quelle: AVD