Für die Herausforderungen der kalten Jahreszeit sollte euer Fahrzeug besonders gerüstet sein. Neben den Service-Checks in vielen Werkstätten und dem Wechsel auf Winterreifen können auch die Autofahrer selbst mit einigen Handgriffen dazu beitragen, sicher und zuverlässig durch den Winter zu kommen.
Wichtig ist eine einwandfreie Fahrzeugbeleuchtung. Die Funktion von Scheinwerfern und Rückleuchten sollte regelmäßig geprüft, die Abdeckscheiben außerdem frei von Schmutz gehalten werden. Eine schwache Batterie kündigt sich meist schon früh an: Wenn der Motor bereits bei schwachem Frost Startschwierigkeiten hat, ist eine Überprüfung und gegebenenfalls ein Austausch der Batterie fällig. Türdichtungen werden mit speziellen Gummi-Pflegemitteln geschmeidig gehalten. Auch Türschloss-Enteiser dürfen in einer Winterausrüstung nicht fehlen. Allerdings gehören sie in die Jackentasche; im Handschuhfach nützen sie nichts.
Scheibenwischwasser und Kühlflüssigkeit benötigen ausreichend Frostschutz, um bei tiefen Außentemperaturen nicht zu gefrieren. Auch das Motoröl, das im Winter hohen Belastungen ausgesetzt ist, sollte überprüft werden. Ein Ölwechsel oder das Nachfüllen von fehlendem Schmierstoff schützen den Motor auch bei extremen Temperaturen.
Fahrer von Diesel-Pkw erhalten beispielsweise an den meisten Tankstellen ab Mitte November bis Ende Februar speziellen Winterdiesel, der für Temperaturen bis minus 20 Grad ausgelegt ist.
Zudem sollten sie vor dem Beginn der kalten Jahreszeit den Kraftstofffilter erneuern. Sonst droht der womöglich feuchte Filter zu gefrieren und die Spritzufuhr lahm zu legen.