Grundsätzliches zu Standheizungen

StandheizungWer im Winter in seinem Geländewagen übernachte möchte, eine Zusatzheizung für Mitreisende braucht  oder in einen aufgetauten Wagen steigen möchte, sollte sich überlegen, welche Art von Standheizung am besten ist.

Grundsätzlich gibt es zwei Typen. Zum Ersten die Warmwasserheizung, die den Kühlerkreislauf und somit den Motor vorwärmt, um dann den Innenraum mit der Fahrzeugeigenen Heizung zu beheizen. Und zum Zweiten die Luftheizung, die selbstständig für warme Luft im Fahrzeuginneren sorgt.


Die Wasserheizung hat zum Vorteil ,dass es keine kältebedingten Startschwierigkeiten im Winter gibt  und ein Eiskratzer überflüssig wird. Allerdings benutzt die Wasserheizung das fahrzeugeigene Gebläse, was dafür sorgen kann, dass der Wagen zwar warm ist, aber die Batterie zu schwach, um das KFZ zu starten.

 

Die Luftheizung hingegen arbeitet mit einem eigenen Gebläse und wird irgendwo im Wagen eingebaut. Somit kann sie gut im hinteren Teil eingebaut werden und dort gut als Zusatzheizung für hinten sitzende Passagiere während der Fahrt genutzt werden. Durch den vergleichsweise geringen Stromverbrauch ist sie optimal für Übernachtungen im Auto geeignet. Bei Frost sorgt auch diese Variante der Standheizung binnen 30 Minuten für eisfreie Scheiben und einen angenehm warmen Innenraum.

 

Alle Standheizungen können mit den verschiedensten Arten von Steuergeräten bestückt werden. Hier erkundigt ihr euch am besten bei den Herstellern. Es gibt simple An/Aus-Schalter, Zeitschaltuhren, und funkferngesteuerte Computer.

 

Der Einbau einer Luftheizung dauert bei einem Defender 90 ca. 5 Stunden. Hierbei sollte beachtet werden, das die neuen TD5 Modelle die Benzinpumpen im Tank haben und bei laufendem Motor ein Druck von über 2 bar auf den Leitungen ist. D.h. es muss eine gesonderte Leitung in den Tank gelegt werden. Der Aus- und Einbau des Tanks am Defender TD5 90 ist ziemlich umständlich. Wir empfehlen alles vorzubereiten und dann die Steigleitung von einer Werkstatt legen zu lassen. Das gilt aber nur für den 90er. Der 110er soll da um einiges unkomplizierter sein (wir haben allerdings keine Erfahrung mit 110ern, also ohne Gewähr). Bei herkömmlichen Defender TDi Modellen gibt es keine Probleme bei der Installation. Auf den genauen Einbau gehen wir hier nicht ein, da die Einbauanleitungen der beiden führenden Hersteller beide gut und klar zu verstehen sind.

 

Zum Abschluss noch ein paar Montage Ideen als Bild

 


Die Luftheizung

 


Der Auspuff mit Schalldämpfer

 


Die Schaltuhr

 

Bedenken sollte man immer, dass man als Offroader die Standheizung so hoch wie möglich im Wagen einbaut, damit sie nicht bei Wasserdurchfahrten geflutet wird.

 

Phil
Team vier

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert