Rund um den Globus im 300 GD

Über 416.000 Kilometer hat der passionierte
Globetrotter Gunther W. Holtorf mit seinem 16 Jahre alten Mercedes 300
GD bisher bereits zurückgelegt. Unter der kantigen Haube des 1988
gebauten Geländewagen-Klassikers arbeitet immer noch der erste Motor.
Auf denselben 88-PS-Diesel vertraut Holtorf auch bei der finalen Etappe
seiner weltumspannenden Reise, zu der er am 20. Oktober vom
DaimlerChrysler Werk Untertürkheim aus aufbricht.

Nach weiteren rund 130.000 Kilometern will
er im Sommer 2007 hierher zurückkehren und seinen „G“ an das
Mercedes-Benz Museum übergeben, wo der Allrad-Veteran dann einen
Ehrenplatz erhält.


Nord- und Südamerika sind längst
„abgehakt“, der größte Teil von Afrika sowie zwei Drittel von
Australien und ganz Neuseeland ebenso: Seit 1990 hat Gunther W. Holtorf
gemeinsam mit seiner Frau Christine U. Böhme über 400.000 Kilometer in
diesen Teilen der Welt abgespult – genug für mehr als neun
Erdumrundungen auf Höhe des Äquators. Dass es trotzdem noch große weiße
Flecken auf seiner persönlicher Weltkarte gibt, erklärt Holtorf so:
„Statt Länder und Kontinente geradewegs zu durchqueren, sind wir kreuz
und quer gefahren, um wirklich alle Regionen kennen zu lernen – die
verstecktesten Winkel mit eingeschlossen.“ Rund 200 Grenzübertritte
sprechen für sich.

Der 300 GD mit seinem 88 PS starken
Dieselmotor hat dabei jede Herausforderung gemeistert: das eisige Klima
im Norden Alaskas ebenso wie die dünne Luft im Anden-Hochland oder die
brütende Hitze Zentralafrikas.

Startklar für weitere 130.000 harte Kilometer

Während
der kurzen Sommerpause daheim in Deutschland hat Gunther Holtorf seinen
„G“ auf die nun anstehende Schlussrunde vorbereitet. Der erste Teil der
Route führt quer durch Frankreich und dann – immer an der Atlantikküste
entlang – durch Spanien und Portugal nach Nordafrika. Nach einem
„kleinen Schlenker“ in den südlichen Sudan geht es weiter über die
arabische Halbinsel und durch den übrigen Mittleren Osten. Anschließend
stehen unter anderem Indien, Südostasien, Japan sowie die Weiten Chinas
und Russlands inklusive Sibirien im Roadbook.

Allzu großen Komfort werden sich der heute
67jährige Bayer und seine Gattin auch bei der kommenden Odyssee nicht
gönnen. Bis auf wenige notwendige Innenraum-Einbauten – etwa die
klappbare Schlafstätte und stärkere Federn befindet sich Holtorfs
liebevoll „Otto“ getaufte G-Klasse im Serienzustand. Dass man Ziele in
fernen Ländern durchaus schneller und bequemer erreichen kann, weiß
kaum jemand besser als der ehemalige Luftfahrt-Manager. Aber: „Nur mit
dem eigenen Automobil gelangt man an Orte und zu Menschen, die man
sonst nicht erreichen und kennen lernen kann – und mit dem G ist man
für alle Eventualitäten bestens gerüstet.“

Die Mercedes-Benz G-Klasse: Seit 25 Jahren unermüdlich „auf Achse“

Die
Mercedes-Benz G-Klasse feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges
Produktionsjubiläum. Im Frühjahr 1979 stellte die Marke mit dem Stern
den robusten Geländewagen erstmals der Öffentlichkeit vor und hat
seitdem insgesamt rund 175.000 Fahrzeuge dieses Typs an Kunden in aller
Welt ausgeliefert. Durch seine markante Form, die seit 25 Jahren
unverändert blieb, und seine herausragende Technik hat der
Mercedes-Geländewagen einen Kultstatus erlangt und zählt zu den
begehrten Klassikern auf dem Automobilmarkt.

Text und Bilder DaimlerChrysler Germany

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